Wir haben uns entmenschlicht – vom 23.02.2021

„Wir haben uns ent – menschlicht“
 
Facebook Freunde wissen, bei diesem Bild denke ich über mich und unser Leben hier auf Erden nach.
 
Corona zeigt – wir haben uns entmenschlicht.
 
Dies begann schon lange vor Corona. Diese Pandemie hält uns nur den Spiegel vor.
 
Wir kommen zwar auf den Mars,
Aber nicht mehr zur Tür des Nachbarn.
 
Wir haben unser Lächeln, hinter einer Maske versteckt und um unser Herz eine dicke Mauer gebaut.
 
Wir haben viele Virtuelle Freunde, aber gerade jetzt brauchen wir die echten im realen Leben.
 
Und wir dürfen uns nicht berühren. Berührungen sind für uns Menschen genauso wichtig wie Nahrung und die Luft zu atmen.
 
Händedruck zur Begrüßung, Schulter klopfen, Umarmungen, Hand halten, über Wangen streichen, da rede ich noch nicht von Zärtlichkeiten, Küssen oder Sex.
 
Wir haben uns voneinander entfernt. Daher Abstand und „Goschn“ (Mund) halten. Man verbietet uns zu sagen oder zu schreiben, was wir wirklich denken. (Gruppenzwang)
 
Man nimmt uns die Gesprächskultur am Stammtisch, mit mehreren Freunden, Interessengruppen usw. und verlagert alles ins Internet.
 
Wir waren zu sehr in der virtuellen Welt und haben den Bezug zur Realität vernachlässigt.
 
Unsere Gesellschaft war größtenteils nur noch Schein und wir vergaßen auf das SEIN.
 
Wohl gemerkt, dies sind nur meine persönlichen Gedanken zu einem Jahr Pandemie weltweit. Corona hält uns nur den Spiegel vor.
 
Die Virtuelle Welt ist plötzlich real. Alle die mit dem Internet zu tun haben sind die großen Gewinner.
 
Die Menschlichkeit in den Vereinen, Gasthäuser und geselliges zusammen sein gibt es nicht mehr.
 
Wir haben die Welt bis zum geht nicht mehr ausgebeutet und damit auch unsere Gesundheit.
 
Egal ob wir es Gott, Schicksal oder Zufall nennen, wir haben ja noch Glück, dass dies nur eine Warnung ist. Bevor wir uns selbst ganz vernichten.
 
Es ist zu billig jemanden dafür die Schuld zu geben oder über andere zu urteilen. Wir alle gemeinsam als Gesellschaft haben diesen Geist gerufen, der uns nun schon ein Jahr begleitet.
 
Ich nehme mich da selbst an der Nase und versuche jetzt das Beste aus dieser Situation zu machen. Im Hier und Jetzt zu leben, sowie den Augenblick und die Zeit welche mir geschenkt wird zu genießen.
 
Nichts, absolut nichts in dieser Welt ist selbstverständlich. Darauf hat uns Corona deutlich hingewiesen.
 
Wenn jemand glaubt, andere melden oder Anzeigen zu müssen, dann hat dieser Mensch absolut nichts begriffen.
 
Denn nicht nur der Mensch selbst, sondern auch die Gesellschaft ist gerade dabei sich zu entmenschlichen.
 
Natürlich ist mir klar, dass dies nicht für alle gilt und diese Corona Krise kann auch eine Chance für die Zukunft sein.
 
Nutzen wir sie, sobald wir die Masken ablegen und uns alle wieder umarmen dürfen.
 
(Helmut Mühlbacher)
Gedanken zur Welt
 

Über Helmut Mühlbacher

Mit Herz und Liebe will ich Freude dir schenken und deine Gedanken auf das Gute und Schöne in diesem Leben lenken

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