Traurigkeit
Erst durch die Traurigkeit können wir wahrhaft Mensch werden,
dieses Gefühl haben fast alle Menschenseelen hier auf Erden.
Die meisten wollen es nicht fühlen und decken nach außen alles zu,
doch im Unterbewusstsein gibt es dennoch keine Ruh.
Heute fühle ich mich GANZ und kann darüber auch schreiben,
genauso wie die Liebe wird sie immer ein Teil unseres Lebens bleiben.
Leider lernen wir schon als Kinder, keine Tränen zu zeigen,
wenn uns etwas bedrückt, ist es doch viel „männlicher“ zu schweigen.
Doch gerade wenn wir Gefühle unterdrücken und stark sein wollen,
bleibt auch die wahre Liebe für uns hinter dicken Mauern verschollen.
Irgendwann wird die Traurigkeit jedoch diese Mauern niederreissen,
es fühlt sich dann an, als würde es uns das Herz zerreissen.
Sicher können wir auch ganz gut an der Oberfläche leben,
von Erfolg zu Erfolg, sowie nach Anerkennung streben.
Dadurch werden wir aber nie die echte Glückseligkeit erreichen,
denn dieses eine Gefühl, lässt sich mit nichts auf der Welt zu vergleichen.
Egal, in den letzten Jahren habe ich Millionen Tränen geweint,
dabei fühlte ich mich noch nie mit dem „göttlichen“ so vereint.
Gerade bei diesem Bild vom Schwan im Sonnenuntergang,
fängt für mich das Gefühl der Glückseligkeit wieder an.
Um dies alles selber wieder so intensiv fühlen zu können,
musste ich mich zuerst aber an die Traurigkeit gewöhnen.
Keine einzige Träne habe ich in all den 50 Jahren umsonst vergossen,
denn meine Seele hat für mich ein sehr intensives Leben beschlossen.
Dass ich über 20 Jahre voller Freude war, ist ja mittlerweile bekannt,
doch so eine intensive Liebe wie jetzt, habe ich niemals gekannt.
Es ist diese Liebe in mir zu Gott, seiner Schöpfung und dem Leben,
Für diese Glückseligkeit kann es einfach keine Worte geben.
Am besten noch kann ich dieses Gefühl mit Fotos ausdrücken,
welche so viele Seelen im Internet und im realen Leben verzücken.
Daher bin ich sehr dankbar, ja auch für meine Traurigkeit,
und zeige diese sehr oft auch bewusst in der Öffentlichkeit.
(Helmut Mühlbacher)