SELBSTLIEBE
Heute am Dreikönigstag,
ich mich wieder selber mag.
Natürlich ist dies nicht immer so,
darum bin ich heute sehr froh.
Mich in meiner Durchschnittlichkeit anzunehmen,
für das was war, nicht mehr zu schämen.
Wie jeder Mensch habe auch ich Fehler gemacht,
dabei viele meiner Worte zu wenig bedacht.
Ja mir ist bewusst, dass ich voller Liebe bin,
denn diese spürt man, tief in sich drin.
Wenn es dann gelingt diese Liebe auch im Außen zu zeigen,
hängt der Himmel wieder einmal voller Geigen.
Viele Leute behaupten Selbstliebe zu haben,
für mich ist sie eine der schönsten Gaben.
In meinem Innern, darf die Sonne im Herzen sein,
alles andere ist ja doch nur Schein.
Bei meinen Bildern kann man die Liebe spüren,
schön wenn es gelingt, dadurch viele Herzen zu berühren.
Meine Gedichte schreibe ich alle aus der Seele,
auch wenn ich euch durchs lesen, die Zeit jetzt stehle.
Das Leben zeigte mir sehr viele gute Seiten,
ich darf Lebensfreude, Dankbarkeit und Schönheit verbreiten.
Doch wir leben nun einmal in einer dualen Welt,
da werden wir manchmal von dunklen Schatten gequält.
Diese Gefühle gilt es in meinen Gedichten auch zu beschreiben,
denn nur so kann ich echt und authentisch bleiben.
Der große Lohn ist dann wirkliche Glückseligkeit,
beides anzunehmen in mir, bin ich gerne bereit.
Voller Dankbarkeit darf ich mein Leben gestalten,
und so meine große Lebensfreude behalten.
Zu allem wie ich bin, einfach stehen,
dann kann Selbstliebe für immer geschehen.
(Helmut Mühlbacher)