Hallo liebe Leserinnen und Leser.
Mein Name ist Katharina Schwaighofer und als Königin der Bio-Heu-Region von 2010 – 2011 sowie Kalendermodell vom MAI darf ich euch die schönsten Fotos dieses Monats aus unserem Königreich präsentieren.
Da im Mai alles so schön zu blühen beginnt, ist es nicht nur ein wahres Paradies für die Bienen, sondern auch für die Seele von uns Menschen.
Freude steckt nicht in Dingen, sondern im Innersten unserer Seele. (St. Thérèse of Lisieux)
Bei diesem Anblick fehlen mir die Worte, so etwas muss man sehen und wirken lassen
Es ist heilsam und notwendig, dass wir uns wieder der Erde zuwenden. In der Betrachtung ihrer Schönheit werden wir Wunder und Demut erfahren. (Rachel Carson)
Jetzt folgt ein Sonnenaufgang am Grabensee. Diesen Moment darf ich oftmals im Jahr erleben, wenn ich mir auf dem Weg zur Arbeit in Salzburg einfach ein paar Minuten Zeit nehme und bewusst den Sonnenaufgang erlebe.
Da in der Bio-Heu-Region nachhaltig gewirtschaftet wird und in Mosaikform (also nicht alles auf einmal) gemäht wird, haben auch die Bienen und Insekten noch etwas von den Blumen und den Blüten.
Hier ein sehr schönes Bild, fotografiert von Romana Huber
Die Wahrheit und Einfachheit der Natur sind immer die letzten Grundlagen einer bedeutenden Kunst. (Paul Ernst)
Man will nicht nur glücklich sein, sondern glücklicher als die anderen. Und das ist deshalb so schwer, weil wir die anderen für glücklicher halten, als sie sind. (Charles-Louis de Montesquieu)
Trotz der ganzen Blumen und Blütenpracht auf den Wiesen, muss natürlich im Mai auch gemäht werden. Hier erfährt ihr die ganze Geschichte über das HEU – MACHEN in der Bio Heuregion.
Nach dem mähen, welches abgestuft erfolgt, wird das frisch gemähte Gras mit einem Kreiselheuer auseinander zerstreut, damit die Sonne dieses Gras besser trocknen kann.
Das Heu liegt nun schon gewendet und locker auf dem Boden um von der Sonne getrocknet zu werden. Im besten Fall bleibt es 3 Tage bei schönem Wetter draußen liegen.
Damit das Heu auch auf allen Seiten schon getrocknet werden kann, wird es mehrmals mit dem Kreiselheuer gewendet.
Das bereits getrocknete und fertige Heu wartet wie hier in Mattsee auf das Schwaden, um dann nach Hause in den Heulagerraum gebracht zu werden.
Jetzt wird das Heu geschwadet, so wie hier mit einem Doppelschwader am Obertrummersee.
Da es auch bei uns in der Bio-Heu-Region richtige Steilflächen gibt, können die Bauern diese nur mit teuren Spezialmaschinen und viel Handarbeit bewirtschaften.
Es gibt aber auch Flächen, wo die besten Maschinen versagen. Hier hilft dann nur noch die Handarbeit der Bäuerinnen und Bauern, wie hier beim Heu rechen.
Wir haben es da schon wesentlich einfacher. Bei uns ist es möglich zu entscheiden, ob wir lieber Rundballen pressen und einlagern wollen oder unser Heu mit dem Ladewagen nach Hause bringen.
Wie schon erwähnt transportiert man das fertige Heu dann mit dem Ladewagen nach Hause in den Heulagerraum. Unser Heulagerraum besteht aus einer Belüftungsbox und somit kann das Heu schon früher nach Hause gebracht werden, um es dann in dieser Box zu fertigem Qualitätsheu zu belüften. Dies geschieht hauptsächlich, wenn das Wetter unsicher ist oder keine Sonne scheint.
Hier wird das fertige Heu von der Wiese mit dem Ladewagen nach Hause transportiert.
Zu Hause wird dann das Heu in eine sogenannte Heugrube geladen. Dadurch kann man mehrere Ladewagen mit Heu entladen, um schneller und effektiver zu sein.
So nun bekommt das Heu seinen endgültigen und fertigen Lagerplatz, um im Winter den Kühen für beste Heumilch zur Verfügung zu stehen.
Das war der Weg vom Gras zum Heu in unserer Bio-Heu-Region. Ich hoffe es war informativ und die Landschaftsfotos, sowie Stimmungsbilder gefallen euch.
herzliche Grüße von Helmut Mühlbacher