Am Sonntag dem 04.10.2015 besuchte Maria als Königin der Bio-Heu-Region die Bio Roas in Seeham. Auf dem Programm standen diesmal das Stachelschießen beim Bio-Seminarhotel in Schießentobel und ein Besuch bei der Rohrmoosmühle.
Natürlich war auch der Obmann der Bio-Heu-Region Keil Franz wieder dabei.
Das Bio Seminarhotel der Familie Rosenstatter war unsere 1. Station und wir durften gleich beste Grüße des ehemaligen Agrarkommissars Franz Fischler überbringen, der beste Erinnerungen an diesen Ort hat.
Als Präsident des Ökosozialen Forums war er beim Erzbischof von Salzburg Dr. Franz Lackner zu Gast.
Wenn es um Nachhaltigkeit, Ökologische Landwirtschaft, Klimaschutz und Bewusstseinsbildung geht, darf natürlich die Bio-Heu-Region nicht fehlen. Da unsere Königin an diesem Tag keine Zeit hatte, wurde die Bio-Heu-Region von Obmann Franz Keil vertreten.
Wo andere noch schön und lange reden, schaffen wir von der Bio-Heu-Region bereits Tatsachen (Helmut Mühlbacher)
Aus diesem Grund übergaben wir gleich unsere BioArt- Heumilchschokolade und den BioArt – Adventkalender ebenfalls gefüllt mit bester Heumilchschokolade an die beiden prominenten Persönlichkeiten.
Da passte es natürlich sehr gut, dass ich am Dienstag dem 06.10.2015 in Berndorf einen Vortrag halte zu der Enzyklika von Papst Franziskus. „Laudato Si – wie gehen wir mit unserer Schöpfung um“ . Die PowerPoint Präsentation zu diesem Vortrag habe ich zusammen mit einem Fotobuch über unsere gemeinsame Reise zu Papst Franziskus ebenfalls an unseren Erzbischof von Salzburg übergeben. Er hat sich sehr darüber gefreut und auch noch gleich gute Werbung für das Bio Fest 2015 in der Stadt Salzburg gemacht.
So nach diesem kurzen Ausflug in die Welt der Kirche und der Politik nun aber wieder zur Basis. Ohne Bäuerinnen und Bauern gäbe es auch keine Bio-Heu-Region, daher sind sie das Allerwichtigste was wir hier haben. Selbstverständlich nimmt sich unsere Königin dafür gerne Zeit. Noch dazu wo sie mit so schöner echter Volksmusik empfangen wurde.
Nach dem sehr herzlichen Empfang ging es dann gleich weiter zum Armbrustschiessen. Das Stachelschiessen ist schon eine alte Tradition und in der Bio-Heu-Region wird neben der Landschaft auch die Kunst, die Kultur und das Brauchtum gepflegt.
Normalerweise wird auf eine Papierscheibe geschossen, aber zu ganz besonderen Anlässen gibt es eine schön gestaltete, meist gemalte Ehrenscheibe. Hier sind einige davon zu sehen.
Nach diesem sehr schönen Erlebnis ging es dann weiter zur Rohrmoosmühle, doch vorher fanden wir noch ein sehr schönes Fotomotiv. Beim Bio-Seminarhotel Schießentobel findet man sehr viele schöne und einzigartige Fotomotive bis hin zur Waldbühne, wo im Sommer regelmäßig verschiedene Veranstaltungen stattfinden.
Normalerweise kommt man zur Rohrmoosmühle über den Teufelsgraben und dem schönen Wasserfall. Heute sind wir allerdings witterungsbedingt mit dem Auto gefahren. Hier ein paar Fotos vom Teufelsgraben mit der Königin aus dem Jahr 2014/2015 Lorena Grabner.
Hier im Teufelsgraben befindet sich auch die Kugelmühle des Kugelmüllers Paul Herbst. Die Kugelmühle am Wildkar-Wasserfall wurde 1983 auf Initiative des Grundeigentümers Hermann Rosenstatter zusammen mit dem Bildungswerk Seeham an historischer Stelle wieder errichtet. Die in der Kugelmühle erzeugten Marmorkugeln sind ein beliebtes Souvenir. Sie können in der Röhrmoosmühle erworben werden.
Nach dem kurzen Ausflug in den Teufelsgraben durften wir dann exlusiv die Rohrmoosmühle besichtigen. Diese Mühle ist über hundert Jahre alt und noch immer für die Bio-Heu-Region aktiv, um aus dem Dinkel bestens Mehl zu mahlen.
Ein Teil des Öko-Kulturprojektes „Teufelsgrabenbach“ war die Revitalisierung der Röhrmoosmühle zu einer funktionstüchtigen Mühle mit Mahlbetrieb für die Biobauern der Umgebung und gleichzeitig die Errichtung einer Dauerausstellung.
Die Röhrmoosmühle war eine der letzten Lohnmühlen im Flachgau. Die Mühleneinrichtung erstreckt sich über drei Geschosse mit fünf Mahlwerken. Sämtliche Maschinen werden durch Wasserkraft über ein oberschlächtiges Mühlrad und Transmissionen betrieben. Diese Mühle wird durch Familie Gruber betrieben und erhalten.
Dazu führt Familie Gruber noch ein echtes Wirtshaus mit vielen biologischen selbstgemachten Spezialitäten. Hier bekommt man noch richtige Hausmannskost und vor allem erlebt man eine Wirtshauskultur, wie es sie nur mehr ganz selten gibt. Bis vor kurzem gab es hier noch keinen Handyempfang und deshalb wurde die Röhrmoosmühle auch das Tal der Ruhe genannt.
Zu einer richtigen Wirtshauskultur gehören neben gutem Essen und Trinken auch Stammtische und Musikanten. Dies alles kann man hier noch finden. Gelebte Gastlichkeit verbunden mit herrlicher Natur und Landschaft ersetzt bei uns am Land die Psychologen, Lebensberater und Antidepressiva, welche immer mehr in den Städten benötigt werden.
Stammtische und Vereine ermöglichen genau dass, wonach sich alle Menschen dieser Welt sehnen. Anerkennung, Beachtung und Zugehörigkeit sind die wichtigsten Dinge, wonach ein Mensch sich sehnt. Dass sage nicht ich sondern einige der bekanntesten Hirnforscher, welche tausende Menschen getestet haben. Hier ein Bild vom Vortrag von Univ. Pro. Dr. Joachim Bauer – Hirnforscher, Arzt und Buchautor vom Uniklinikum Freiburg.
Die Wirtshauskultur der Bio-Heu-Region bietet genau diese Stammtische, nach denen sich die Menschen immer mehr sehnen, in einer Zeit, wo der Wandel immer schneller und unsicherer wird. Gemütlich in Ruhe zusammensitzen, Musikanten zuhören oder selbst mitzusingen und gemeinsam zu reden wie hier die Oldtimerfreunde aus Berndorf. Und was könnte zu den Oldtimerfreunden am besten passen ???
Richtig eine junge Königin aus der Bio-Heu-Region 🙂