LOSLASSEN Teil 6

Pärchen im Garten

Pärchen im Garten

Heute geht es um das urteilen, bzw. verurteilen.

Gestern haben wir darüber gesprochen, dass loslassen auch der schnellste und effizienteste Weg ist, um alle seine Ziele zu erreichen.

Aber loslassen kann auch unsere Sicht der Dinge und unsere Einstellung zu den Menschen bedeutend verändern.

Loslassen heißt also:

  • Akzeptieren WAS IST
  • Nicht verurteilen oder urteilen
  • kein Gedanke an einen bestimmten Weg
  • kein Kampf für das Ziel oder gegen das WAS IST
  • kein Zweifel an der Zielerreichung

1. Akzeptieren WAS IST: mehr dazu  in meinem Blog  unter  Loslassen Teil 5

2. Nicht urteilen bzw. verurteilen

Wenn ich etwas nicht mehr verurteile, dann kann ich dies leichter akzeptieren. Dies heißt, uns bewusst zu machen, nicht ständig über Menschen und Situationen zu urteilen. Also einteilen in gut oder schlecht.

Sobald wir Menschen oder Dinge verurteilen, blockieren wir das Leben. Blockade heißt ja bekanntlich Widerstand. Mit Widerstand ist es aber nicht möglich, seine Ziele rasch und mit wenig Aufwand zu erreichen.

Urteilen – teilen – hat mit Trennung zu tun und was geteilt ist, kann niemals ganz und in Ordnung sein. (Denken wir doch nur einmal an die Kernspaltung). Alles was ich trenne, unterteile usw. ist nicht mehr einheitlich.Wir zerstören dadurch das GANZE.

Mein persönliches Ziel ist aber die Einheit

  • mit der Natur,
  • mit dem Leben
  •  mit den Menschen
  • und mit Gott (für mich) oder dem Universum (für andere)

Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, über andere Menschen keine Urteile mehr zu fällen. Besonders gefährlich sind hier die Vorurteile. Wir kennen diesen Menschen noch gar nicht und schon bilden wir uns über ihn ein Urteil, nur weil wir von anderen etwas gehört haben.

In unserer Firma habe ich jeden Tag mit sehr vielen Menschen zu tun. Was ich da schon vieles über diese Menschen erfahre, bevor ich sie zum erstenmal sehe ist eigentlich schon abenteuerlich. Ich bemühe mich immer wieder auf die Menschen urteilsfrei zuzugehen und meine eigene Erfahrung zu machen. Natürlich gelingt mir dies auch nicht immer.

Die Menschen spüren, wie man ihnen begegnet und außerdem, welches Recht haben wir eigentlich über andere Menschen zu urteilen, wir kennen weder ihre Gefühle, ihre Vergangenheit und haben kaum Einblick in ihre Seele. Wir wissen kaum, warum ein Mensch sich so verhält und daher ist es ein großes Ziel von mir, jeden Menschen so anzunehmen wie er ist. Vor einiger Zeit habe ich ein Buch von Desmond Tuto gelesen welches heißt „Der Mensch ist da um gut zu sein“ . Ich gehe bei jeder Begegnung mit Menschen davon aus und versuche ihn so zu behandeln.

Bis jetzt habe ich damit nur positive Erfahrungen machen dürfen. Was mich aber sehr nervt und teilweise auch ärgert ist, wie über viele andere Menschen und Dinge gesprochen wird, besonders bei Stammtischen usw. (Wir nennen das bei uns Leute ausrichten). Ich habe mich dabei nie wohlgefühlt und meide daher großteils solche Begegnungen.

Jetzt wäre es aber völlig falsch über diese Menschen und die Stammtische zu urteilen, sondern ich bin da einen anderen Weg gegangen und habe selbst DANKBARKEIITS – STAMMTISCHE gegründet.

Hier mit diesen Dankbarkeits Stammtischen will ich einen Meilenstein setzen, für den Umgang miteinander in unserer Gesellschaft und zumindest bei dieser Veranstaltung sollte für Vorurteile, urteilen oder verurteilen kein Raum mehr sein.

Im Gegenteil wir füllen diesen Raum mit Liebe, Dankbarkeit, Mitgefühl (nicht Mitleid) , Hoffnung, Zuversicht und Freude. Alles was mich bis jetzt gestört hat, kann ich bei diesen Dankbarkeits Stammtischen anders machen, nämlich genauso wie ich es mir vorstelle, nämlich mit der Sonne im Herzen, Freude im Leben den Menschen zu geben.

Ja was glauben wir denn, wer wir sind

Gott läßt seine Sonne über alle scheinen, egal ob Gut oder Böse

und wir fühlen uns bemächtigt, ständig über andere Menschen und Situationen zu urteilen.

Frage: Wer hat uns dazu bemächtigt, mit welchem Recht urteilen wir???

Mit dieser Frage wünsche ich euch allen noch einen wunderbaren Tag voller Sonnenschein im Herzen und viel Freude im Leben, euer Helmut aus dem sonnigen Salzburg

Über Helmut Mühlbacher

Mit Herz und Liebe will ich Freude dir schenken und deine Gedanken auf das Gute und Schöne in diesem Leben lenken

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