Zugedeckt
Wenn ich durch diese herrliche Winterlandschaft gehe,
dabei auf dem Steg am Höglwörthersee stehe.
Sehe ich eine unendliche schöne Pracht vor mir,
lieber Gott für diese wunderbare Schöpfung danke ich dir.
Zugedeckt ist alles durch den zauberhaften Schnee,
es ändert aber nichts daran, dass ich vieles hier nicht versteh.
Wie oft decke ich selber etwas in meiner Seele zu,
WARUM kommen wir oft einfach nicht zur Ruh??
Viele Fragen gibt es, die ich mir heute am Höglwörthersee stelle,
lieber Gott, du bist für mich und mein Leben die größte Quelle.
Aus dieser göttlichen Quelle lässt du unendliche Liebe fließen,
damit beginnt die Lebensfreude und das Glück zu sprießen.
Doch kann diese Liebe auch in unsere Herzen dringen,
wenn wir die Zeit mit Kummer, Angst und Sorge verbringen.
Wir haben oftmals sehr vieles zugedeckt in unseren Herzen,
vor allem dann, wenn es bereitet hat, sehr viel Schmerzen.
Ja in mir selbst ist auch noch so einiges zugedeckt,
was ist wohl hinter all dem Schnee noch alles versteckt??
So schön wie die weiße Pracht auch wirken mag,
richtig glücklich war ich erst, als ich neben dir lag.
Genauso wie dieser weiße Zauber eines Tages schmelzen wird,
gibt es immer auch eine Seele, die eine andere verliert.
Nur Gottvertrauen und der blaue Himmel kann uns Hoffnung geben,
dass wir dann wieder einen neuen Sinn finden im Leben.
Ja ich habe das Wichtigste und Schönste hier auf Erden verloren,
eine neue Liebe wurde für mich bis jetzt noch nicht geboren.
Der Glaube an Gott und mich ist das einzige was mir ist geblieben,
es ist gut, sich immer wieder neu in das Leben zu verlieben.
Denn solange wir die negativen Gefühle in uns verstecken,
werden wir keine Freude und Glückseligkeit entdecken.
darum schreibe ich so offen über meine Lebensgeschichte,
und verarbeite alle negativen Gefühle in Form von Gedichte.
(Helmut Mühlbacher)