Versöhnung
In einem Tag ist dieses Jahr zu Ende,
darum ich mich mit einem Wunsch ans Leben wende.
Möge es gelingen, mich mit der Vergangenheit zu versöhnen,
und auch einmal ans alleine sein gewöhnen.
Ja es stimmt, am Wochenende darf ich eine Freundin haben,
und diese Liebe auch im Herzen tragen.
Nur die andere Zeit kann ich schlafen keine Nacht,
darum habe ich dieses Gedicht um 03.00 Uhr Früh gemacht.
Seit vor 3 Jahren fing für mich ein neues Leben an,
ist es Tatsache, dass ich allein nicht mehr schlafen kann.
Zu zweit ist das noch nie ein Problem gewesen,
hier kann meine Seele wieder wunderbar genesen.
Vielleicht gelingt es noch, mit dem Alleinsein zu leben,
und meinem Körper wieder seinen Schlaf zu geben.
Es ist zwar sehr schön, Gedichte zu schreiben,
doch lieber würde ich schlafen, als Nachts wach zu bleiben.
Durch das Schreiben will ich Frieden finden,
vielleicht gelingt es die Schlaflosigkeit zu überwinden.
Komisch, ich verstehe nicht, was hat das für einen Sinn,
denn dies geschieht nur, wenn ich alleine bin.
Versöhnen will ich mich mit allem was war und jetzt ist,
denn meinen ruhigen Schlaf habe ich schon sehr vermisst.
Schlaftabletten würden zwar die Symptome dämpfen,
doch können sie niemals die Ursache bekämpfen.
Nein ich will mich versöhnen mit meinem Herzen,
denn noch zu oft spüre ich seelische Schmerzen.
Dies ist der Preis, für ein Leben dass sehr tief geht,
und nicht die Oberflächigkeit im Vordergrund steht.
Dennoch darf ich danken für ein Jahr voller Freude und Glück,
das Leben gab mir so viel Schönes wieder zurück.
Auch mit wenig Schlaf durfte ich gesund durch 2018 gehen,
dass ich dafür sehr dankbar bin, wird jeder wohl verstehen.
(Helmut Mühlbacher)