Schöne Augenblicke am Marienweg

Hier eine kurze Beschreibung aus der Homepage des Pinzgauer Marienweges

(135 km, leichte An- und Abstiege)

Er führt an fünf Marienkirchen vorbei. Ausgehend von Jochbergwald geht es über den Pass Thurn mit Blick auf die Hohen Tauern nach Mittersill, dann in die Weite des Oberpinzgauer Salzachtales.


Wir halten Pilgerrast an den Marienwallfahrtsorten Stuhlfelden und Bruck.
Wir kommen zu Kraftplätzen wie dem Keltendorf in Uttendorf und steigen im Unterpinzgau durch die Kitzlochklamm hinauf nach Maria Elend auf dem Sonnenplateau des Pinzgaues in Embach.

Durch das Dientner Tal führt der Weg zum Filzensattel, vorbei an Hochkönig und Steinernem Meer und über den Jufen zum beeindruckenden Kirchenbezirk von Maria Alm. Über die Einsiedelei bei Saalfelden und durch die „Pinzgauer Hohlwege“ kommen Sie zum Ziel des Pilgerweges, Maria Kirchental.

Wir gingen die Strecke von Piesendorf nach Bruck an der Glocknerstraße.

Pilgern erdet und himmelt (Zitat von Toni Wintersteller)

Bereits 788 wurde Piesendorf als Pfarre errichtet und zählt zu den ältesten Pfarren in der Erzdiözese Salzburg. Piesendorf wird als Urpfarre des oberen Pinzgaues bezeichnet.

Die gotische Pfarrkirche mit neoromanischer Ausgestaltung aus 1854 ist dem Erzdiakon Laurentius geweiht. Bereits vor der jetzigen Pfarrkirche aus dem 13. Jh., stand am gleichen Platz eine romanische Kirche.
Die Michaelskapelle aus den Jahren 1430 – 1439 (Anbau vorne rechts) enthält weltweit einzigartige Wandmalereien mit Heiligendarstellungen.

Von Piesendorf nach Kaprun (5,3km)
Wegbeschreibung:
Von der Pfarrkirche startet man Richtung Süden durch die Unterführung der Bundestraße, quert die Pinzgaubahn und wandert auf dem Radweg bis zum Uferweg der Salzach.

Nach der Unterführung der Bundesstraße kommt man zur Kapruner Ache und geht jetzt auf dem Gehsteig bis ins Zentrum von Kaprun, quert dort die Straße und bewältigt den letzten Anstieg zur Pfarrkirche entweder auf der Straße, die vor dem Kirchbühel hinaufführt oder auf der malerischen Stiege auf der Hinterseite des Kirchbühels.

Auf dem markanten Kirchbichl steht die Pfarrkirche zur Heiligen Margaretha. Der heutige neugotische Bau wurde um 1900 errichtet und ersetzte den schadhaften Vorgängerbau. Die freundlichen Malereien im Inneren wollen eine Ahnung vom Paradies vermitteln, der Hochaltar stellt in allen Teilen Jesus dar.

Beherrschend ist der Blick auf das Kitzsteinhorn, wo das einzige Gletscherschigebiet des Landes Salzburg zum Schifahren einlädt. Die Stauseen Limberg und Mooserboden und der Maikogel sind für Wanderer und Naturliebhaber beliebte Ausflugsziele.

Neben der Burg Kaprun befindet sich die Jakobskapelle aus dem 16. Jahrhundert.
Die Barbarakapelle im Süden des Ortes wurde von den Tauernkraftwerken errichtet und gedenkt der Toten des Kraftwerkbaus. Die Gedenkstätte bei der Gletscherbahn erinnert an die 155 Toten des Unglücks vom 11.11. 2000.

Hier zu sehen die Jakobskapelle auf der Burg Kaprun.

Hier nehmen wir uns Zeit für einen spirituellen Impuls.

Aus „Gott schenke uns Frieden, Ausgewählte Texte“

Ich will aufbrechen,

meine Chancen wahrnehmen,

meine Freiheiten nutzen,

meine Fähigkeiten entwickeln,

an die Grenzen vorstoßen,

dann in Frage stellen, was ich nicht verstehe.

Bekämpfen, was mich hindert;

Raum schaffen,

das Weite suchen:

Ich breche auf!

Von Kaprun nach Bruck (5,6 km)
Wegbeschreibung:
Von der Pfarrkirche absteigend quert man die Straße und nach ca. 200 m die Kapruner Ache. Nun geht es Richtung Osten mit herrlichem Ausblick auf die Burg Kaprun. Auf dem Wanderweg durch das Naturschutzgebiet Filzmoos kommt man zum Salzachuferweg.

Einige Kilometer wandert man nun neben dem Radweg, der direkt in den Ort Bruck und zur Pfarrkirche „Maria auf dem Eis“, führt.

Bruck liegt am Beginn der Großglockner Hochalpenstraße, die dem Ort den touristischen Aufschwung brachte.

Kirchengeschichte:

Die Pfarrkirche Unserer Lieben Frau zu Bruck, ehemals Filiale von Zell am See,
birgt das Gnadenbild U. L. Frau auf dem Eis (1500).Seit dem 17. Jhd. kommen die Menschen mit ihren Nöten zur Muttergottes in Bruck.

Die heutige Pfarrkirche wurde 1869 fertig gestellt und hat 3 Altäre (Haupt-, Marien-und Josefsaltar). Im Vorraum wird eine barocke Statue von Maria mit ihrem toten Sohn im Arm verehrt.

Gehzeit von Piesendorf bis nach Bruck ca. 3 Std. inklusive Pausen zum fotografieren.

herzliche Grüße von Helmut

 

 

 

 

Über Helmut Mühlbacher

Mit Herz und Liebe will ich Freude dir schenken und deine Gedanken auf das Gute und Schöne in diesem Leben lenken

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